Es ist Kirschenzeit!
Ob pur aus der Hand, als leckerer Kuchen oder Marmelade - die kleinen roten Früchte sind vielseitig verwendbar und gehören zum Sommer einfach dazu.
Gewusst?
Die Kirsche stammt aus dem westlichen Asien und aus Südosteuropa und es gibt über 400 Kirscharten mit über 1000 Sorten.
Am beliebtesten sind die Süßkirschen
Diese strahlen ab Juni von den Bäumen und kaum einer kann ihnen widerstehen. Ihr festes, dunkelrotes Fruchtfleisch schmeckt sehr fruchtig süß und lädt dazu ein, sie direkt vom Baum zu naschen. Frisch geerntet sind die rohen Kirschen sogar kleine Vitaminbomben. Sie enthalten viel Vitamin C, B-Vitamine, sowie Folsäure, Kalium, Calcium, Magnesium, Phosphor und Eisen. Außerdem versorgen sie uns mit wichtigen Ballaststoffen, Kohlenhydraten und Betacarotin.
Der kalorienarme Snack regt zudem durch die enthaltenen Fruchtsäuren den Magen-Darm-Trakt an und hilft dabei, den Körper zu entwässern.
Kein Wunder also, dass Kirschen zum Lieblingsobst der Deutschen gehören.
Anspruchslos und lecker
Die im Juli und August reifenden Sauerkirschen werden ausschließlich auf der Nordhalbkugel angebaut. Sie gehören, was ihre Ansprüche an Boden und Klima betrifft, zu den anspruchslosen Obstarten. Ihr Geschmack ist mild-säuerlich bis herb. Die bekanntesten Sauerkirschen sind die Weichselkirschen, speziell die beliebte Sorte Schattenmorellen.
Sauerkirschen kommen auch wild wachsend vor, wobei sich ihre Wildvorkommen teilweise mit denen der Süßkirsche überschneiden, so dass es auch Kreuzungen zwischen Süß- und Sauerkirschen gibt - die sogenannte „Bastardkirschen“.
Süß und saftig – so sollen Kirschen schmecken
Damit die Früchte länger frisch bleiben, sollte man sie mit Stiel im Kühlschrank aufbewahren. Sie halten sich etwa drei Tage im Gemüsefach des Kühlschranks. Auch waschen sollte man sie besser nur mit Stiel, um das Aroma nicht herauszuspülen.
Reifegrad erkennen
Am Stiel lässt sich außerdem die Reife der Kirschen erkennen. Sitzt er fest und sieht er grün und glatt aus, sind die Früchte optimal. Außerdem sollte man darauf achten, dass die Kirsche voll ausgefärbt sind, also eine leuchtend rote Farbe haben. Denn sie gehören zu den Obstsorten, die nach der Ernte nicht nachreifen!
Entsteinen leicht gemacht
Vor der Weiterverarbeitung für z.B. Kuchen müssen die Kirschen entsteint werden. Dies ist oft mühsam und man erleichtert sich die Arbeit gerne mit Kirschentsteinern. Wer es sich noch etwas einfacher machen will, legt die Kirschen vorher ein paar Minuten ins Gefrierfach. Dann lassen sich die Kerne noch etwas besser entfernen.
Lust auf Kirschen bekommen?
Dann probieren Sie doch mal unseren himmlisch leckeren Kirschkuchen aus.
>> Das Rezept gibt es hier <<